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Blutegeltherapie

​"Fleissige Helferlein, sind nicht immer Heinzelmännchen"
 
Das Einsatzgebiet der Blutegeltherapie im Bereich der Tiernaturheilkunde ist groß. Direkt nach dem Biss sondert der Egel einen wahren Medizincocktail ab.


Über 40 Inhaltsstoffe vermuten Forscher im Speichel der Tiere: Darunter gerinnungshemmende wie Hirudin und Calin, gefäßerweiternde Histamin ähnliche Substanzen, entkrampfende, entzündungshemmende, wie Hyaluronidase und schmerzlindernde Substanzen. Der Speichel der "Hirudo medicinalis" wirkt blutgerinnungshemmend, lymphstrombeschleunigend, immunisierend und lokal gefäßerweiternd. Auch in der Humanmedizin z.B. bei der plastischen Chirurgie, werden Egel fast ausschließlich eingesetzt.

Die häufigsten Anwendungsgebiete:
 

  • Hufrehe, akut oder chronisch

  • Akute (Arthritis) und chronische (Arthrose)

  • Piephacke/Stollbeule

  • Spat

  • Schale

  • Mauke

  • postoperative Narbenbildung

  • Gelenksgallen

  • Fesselträgerentzündung

  • Hufrollenentzündung

  • Erkrankungen des Bänder- und Sehnenapparates

  • Ekzeme

  • Schlecht heilende Wunden

  • Hüftgelenksdysplasie

  • Spondylitis

  • Cauda Equina

  • Blutergüsse, Quetschungen, Prellungen

  • Abszesse, Furunkel, Phlegmone

  • Bisswunden
     

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